Im Zentrum der Ausstellung „Vom Verbergen“ steht die vielfältige Betrachtung der heterogenen Sammlung des Museums im Hinblick auf den Begriff und das Phänomen des Verbergens. Das Museum Angewandte Kunst hat seine Depots für dreißig Fachleute und Kulturschaffende geöffnet, um anhand der von ihnen ausgewählten Objekte unterschiedliche Möglichkeiten und Motive dieses Phänomens aufzuspüren.
Beteiligte Kuratoren: Volker Albus, Claudia Banz, Katia Baudin, Tulga Beyerle, Evelyn Brockhoff, Oliver Elser, Klaus Görner, Peter Gorschlüter, Sebastian Hackenschmidt, Maren Christine Härtel, Martin Hegel, Petra Hesse, Klaus Klemp, Julia Koch, Carolin Köchling, Mahret Kupka, Eva Linhart, Rosita Nenno, Angelika Nollert, Martina Pall, Sabine Runde, Robin Schuldenfrei, Wolfgang Ulrich, Bettina Uppenkamp, Nicola von Albrecht, Stephan von der Schulenburg, Friedrich von Borries, Matthias Wagner K, Grit Weber, Peter Zirka.
Friedrich von Borries hat sich aus der Sammlung für eine Schatulle von Richard Meier entschieden und diese vom Künstler Mikael Mikael im Kontext des Zeigens und Verbergens neu interpretiert.
»Den Gastkurator Friedrich von Borries zum Beispiel inspirierte die vom Architekten Richard Meier (der übrigens auch das MAK selbst baute) als Designobjekt entworfene Dose dazu, den geheimnisvollen Künstler Mikael Mikael (er lebt im Verborgenen, tritt nie öffentlich auf) zu beauftragen. Der wiederum schuf daraufhin sein großartiges Katz-und-Maus-Spiel, das zu den Höhepunkten der Schau zählt.« (Die Welt, 23.7.2015, Markus Wölfelschneider)