Im Rahmen der Ausstellung »Politics of Design, Design of Politics« fanden 4 begleitende Workshops statt, die in einem Open Call ermittelt und von allen Bewerber:innen ausgewählt wurden.
Was wäre wenn...?
In Anlehnung an die Rubrik „Was wäre, wenn…?“ des Wirtschaftsmagazins brand eins werden unterschiedliche Szenarien angeboten, worauf aufbauend Träume, Thesen & Hypothesen zur Demokratieverbesserung entwickelt werden können:
„Was wäre, wenn…?
- … politisches Engagement uns zu „Superstars“ machen würde?
- … alles was ich konsumiere, einen Einfluss auf die Wahlergebnisse hätte?
- … es Demokratisierungsprozesse in der Wirtschaft gäbe?
- … es keine nationalstaatlichen Grenzen mehr gäbe?“
Gemeinsam diskutieren und gestalten wir Prototypen, um unsere Ideen greifbar und erlebbar zu machen.
Leiterin: Kalinca Vicente, München
Blocking the Sound
„Blocking the sound“ ist eine Workshop-Serie über Gewalt durch Klang. Dieser Workshop betrachtet das Laufen auf dem Gehweg als privilegierte Handlung. Daher beginnt der Workshop mit einem Soundwalk, währenddessen die Teilnehmerinnen über das Thema nachdenken können. Ein gebräuchlicher Schutz vor akustischer Gewalt während des Gehens ist die Verwendung von Kopfhörern. Im Rahmen des Workshops werden die Teilnehmerinnen aufgefordert, verschiedene Kopfhörer aus recyceltem Material zu entwerfen.
Leiterin: Banu Çiçek Tülü, Berlin
Design Utopia
Mehrheitsentscheide, Geheimdienste, parlamentarische Hinterzimmer, stimmlose Stadtteilräte – all das ist Teil von Demokratie. Demokratie bedeutet immer auch der Verweis auf eine höhere Instanz, die das Leben regelt. Es geht um Hierarchie. Wie wäre eine Gesellschaft organisiert, die sich basis-demokratisch versteht? Wir schlagen vor: Eine Übung in sozialen Utopien, ein Gegenentwurf! Neben theoretischen Erkundungen versuchen wir uns in Selbstorganisation.
Leiter*innen:
HEFT = Ina Römling & Torben Körschkes, Hamburg und Caroline Kapp, München
Öffentliche Gestaltungsberatung
Die Öffentliche Gestaltungsberatung bietet niedrigschwellige und kostenlose Unterstützung für die gestalterische Auseinandersetzung mit Alltagsproblemen. Sie arbeitet mit und für Menschen, die sich sonst kein professionelles Design leisten können. Die Gestaltungsberatung wurde bereits mehrfach an unterschiedlichen Orten mit je unterschiedlichen Projektpartner*innen erprobt. Anspruch ist dabei immer, gestalterische Auseinandersetzungen nicht um fiktive, sondern um wirkliche Probleme zu führen. Nach einer theoretischen Einführung wird an praktischen Umsetzungsfragen u.a. durch Stadterkundungen gearbeitet. Der Workshop schließt mit Übungen zur Gestaltungsberatung ab.
Leiter*innen:
Öffentliche Gestaltungsberatung der Hochschule für bildende Künste Hamburg (HFBK)
Eine Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb.
Mit Unterstützung der Leinemann-Stiftung für Bildung und Kunst.